Vor-Gesehen (Film-Empfehlungen)

„Du sollst nicht langweilen - Du sollst nicht langweilen - Du sollst nicht langweilen.“

Billy Wilder, österreichischer Drehbuchautor, Regisseur und Filmproduzent, 1906-2002

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Welt am Draht (R/B: Rainer Werner Fassbinder/ Fassbinder, Scherz, Kamera: Michael Ballhaus, Titelmelodie "Albatros" von Fleetwood Mac, D 1973)

Rainer Werner Fassbinder drehte 1973 diesen zweiteiligen Fernsehfilm nach dem Science-Fiction-Roman von Daniel F. Galouye aus dem Jahre 1964 (Originaltitel: Simulacron 3). Er wurde 1973 im Ersten Programm (ARD) ausgestrahlt, danach war er 37 Jahre nirgendwo mehr zu sehen. Erst 2010, auf der Berlinale, kam es zu einer – durch Michael Ballhaus - restaurierten Welturaufführung. Vordergründig ist "Welt am Draht" ein ungemein spannender Thriller, in dem es um Manipulation und Korruption geht, im Kern werden aber existenzielle Fragen nach Identität und Wahrnehmung von Realitätsebenen berührt. Die Besetzungsliste verzeichnet u.a. Klaus Löwitsch, Barbara Valentin, Ingrid Caven, Ivan Desny, Rainer Langhans, Eddie Constantine, Mascha Rabben, Christine Kaufmann, Bruce Low, Günter Lamprecht, Walter Sedlmayr, Adrian Hoven ... jede einzelne noch so kleine Rolle ist ungemein prägnant besetzt. Hinzu kommt eine Kameraführung, die alles verfremdet und die jeweiligen "Welten" wie in einem Spiegel erscheinen läßt  ... GS

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Unternehmen Capricorn (R/B: Peter Hyams; Peter Hyams, USA/ GB 1978) 

Ein Komplott: Die NASA sieht ihr Weltraumprogramm gefährdet, weil sie bei dem bevorstehenden bemannten Flug zum Mars technische Fehler erwartet, die ihr die weitere Finanzierung ihrer Unternehmungen erschweren dürften. So werden Start und Flug des Raumschiffs Capricorn One simuliert und die drei Astronauten Brubaker, Walker und Willis gegen ihren Willen zur Kooperation gezwungen. Als ihnen klar wird, daß auch sie im Zuge der Täuschung getötet werden sollen, flüchten sie. Eine atemberaubende Jagd auf die drei Piloten durch die kalifornische Wüste beginnt und endet bei ihrem Staatsbegräbnis. Mehr wird nicht verraten. Der 1978er Science-Fiction-Kultfilm wartet auf Sie!  ...  RS

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Casablanca (R/B: Michael Curtiz/ Ph. Epstein, USA 1942)

"Here's looking at you, kid" , der vermutlich bekannteste Satz aus "Casablanca" nimmt Platz 5 der 100 besten Filmzitate ein, der Film selbst liegt in allen möglichen Rankinglisten ganz vorne. Bogie als verletzter, einsamer Wolf, eine hinreißende, (mit einem speziellen Filter vom Kameramann) weichgezeichnete Ingrid Bergmann (Bogie hat zwar den Oscar bekommen, aber Ingrid hätte ihn allemal auch verdient ...) – und viele Nebenrollen, bestens besetzt durch bekannte europäische Schauspieler, die vor dem Naziregime in die USA geflohen waren. GS

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Der dritte Mann (R/B: Carol Reed/ Graham Greene, GB 1949)

In diesem Schwarzweiß-Thriller reist ein amerikanischer Autor (Joseph Cotton) in das Wien der Nachkriegszeit zu seinem Freund Harry Lime, gespielt von Orson Wells, um dort bitter erkennen zu müssen, wie skrupellos ein Mensch sein kann. Anton Karas spielt das berühmte „Harry-Lime-Thema“ auf der Zither. Außerdem spektakulär: Die Szene im Riesenrad mit dem legendären Kuckucksuhr-Statement und die Verfolgungsjagd in der Kanalisation. 

Gleichnamiger Roman von Graham Green.   GS

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Die 12 Geschworenen (R/B: Sidney Lumet/ Reginald Rose, USA 1957)

 „Twelve  Angry Men“ – so der amerikanische Originaltitel – ist der erste Film von Sidney Lumet: Die zwölf Geschworenen müssen am Ende eines   Mordprozesses ein einstimmiges Urteil über den achtzehnjährigen Angeklagten fällen. Henry Fonda spielt den Geschworenen Nummer 8, der als einziger zu Beginn des Films von der Schuld des Angeklagten nicht   überzeugt ist – und im Laufe der sechs Verhandlungstage die anderen elf überzeugt, so daß am Ende ein Freispruch steht. Der Film gilt als Paradebeispiel für Gruppendynamik. Brillante Dialoge und exzellente schauspielerische Leistung!   GS

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Ein Mann zu jeder Jahreszeit (R/B: Fred Zinnemann/ Robert Bolt, GB 1966)

Sechs Oscars bekam der Film, den British Film Award in sieben Kategorien und den Golden Globe in vier - und noch ein paar andere. Paul Scofield wurde von allen für seine Rolle des Thomas Morus ausgezeichnet. Ein charakterfester Mensch, der seinem inneren Kompaß folgt und sich auch angesichts der Verurteilung zum Tode nicht von seinem als recht erkannten Weg abbringen läßt.   GS

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Rom offene Stadt (R/ B: Roberto Rossellini; Alberto Consiglio/ Geschichte, Sergio Amidei/ Geschichte, Federico Fellini; Italien 1945)

Roberto Rosselinis Film mit Anna Magnani und Aldo Fabrizi spielt im Rom der Nach-Mussolini-Zeit, als Italien im Zweiten Weltkrieg die Seiten wechselte und von den Deutschen besetzt wurde. Erzählt wird die beeindruckende und ergreifende Geschichte des italienischen Widerstandes gegen die deutsche Besatzung. Ein bewegendes Stück Geschichtsunterricht in sachlich verfilmten schwarz-weißen Bildern; ein packender und ohne Zweifel ein großer Film.

Interessant ist, daß die deutsche FSK (Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft) den Film 1950 zur öffentlichen Vorführung in der Bundesrepublik Deutschland verbot, insbesondere aus Sorge um die Störung des deutsch-italienischen Verhältnisses. Das Verbot wurde 1960 aufgehoben, der Film wurde allerdings an einer Reihe von Stellen geändert und erhielt einen neuen Vortext. Wiki schreibt: Die Änderungen schwächen einige Stellen ab; einige Dialog-Veränderungen bewirkten Sinnentstellungen. So wurde aus dem Kommunisten ein Sozialist, und die Nationalität der deutschen Folterer wurde nicht explizit angesprochen, sondern diese einfach als Nazis bezeichnet.   RS

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Adel verpflichtet (B/ R): John Dighton, Robert Hamer; Robert Hamer; UK 1949 - deutsche Version 1957

Ein junger Adliger, der 10. Herzog von Chalfont, ist Anfang des 20. Jhdts. wegen Mordes verurteilt und wartet in der Todeszelle auf seine Hinrichtung am Strang. Im Rückblick auf sein recht kurzes, außerordentlich bewegtes Leben wird deutlich, welches Kalkül er mit seinen Schandtaten verfolgt hat. Doch wäre es möglich, daß er in letzter Sekunde noch seinen Kopf aus der Schlinge ziehen könnte? Der gespannte Zuschauer wird buchstäblich bis zum letzten Filmmeter im unklaren gelassen, ob es dem smarten Louis Mazzini D’Ascoyne gelingen wird. Denn er hat seine Trümpfe bereits alle ausgespielt.

Im übrigen hinreißend: Alec Guinness spielt in fünf Rollen, in einer sogar eine Schaufenster zertrümmernde Suffragette. Und dem gefesselten Zuschauer fällt praktisch nichts auf - bis er einen Blick auf die Besetzungsliste wirft.

Nachsatz: Das British Film Institute wählte Adel verpflichtet im Jahr 1999 auf Platz 6 der besten britischen Filme aller Zeiten. (Wiki)  RS

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Alles auf Zucker (R/B: Dani Levy, Deutschland 2004)

Keiner hatte mit einem solchen Erfolg gerechnet: Über eine Million Zuschauer strömten in die deutschen Kinos! 2005 erhielt der Film des Ernst-Lubitsch-Preis, in der Begründung heißt es: "Die in den deutschen Kinos mit großem Erfolg laufende Komödie um die alltäglichen Sorgen und Nöte eines jüdischen Zockers stellt nach jahrzehntelanger Abstinenz eine Wiederbelebung des deutsch-jüdischen Lustspiels dar, das mit Ernst Lubitsch in den 1910er- und 1920er-Jahren seine Blüte erlebt hatte. Levy persifliert mit spitzem und teilweise turbulentem Witz, der zwischen Slapstick und Zweideutigkeiten changiert, jüdische Traditionen und  menschliche Schwächen und steht damit in bester Tradition Lubitschscher Komödienkunst." (Wikipedia: Alles auf Zucker). GS

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Blondinen bevorzugt (R/B: Howard Hawks/ Charles Lederer, USA 1953)

 „Diamonds Are a Girl's Best Friend“ (Leo Robin/Jule Styn) ist DER Song aus diesem Film und nimmt Platz 12 der 100 bekanntesten Filmsongs ein.   Darüber hinaus ist es eine spritzige Komödie mit absolut bissigen Seitenhieben gegen eine verlogene Ethik! Sehenswert! GS

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Der Dritte Frühling (R/ B: Howard Deutch; Mark Steven Johnson - USA 1995)

Sind Sie bereit für eine richtig gute Komödie? Walther Matthau und Jack Lemmon garantieren jede Menge Späße, Gags am laufenden Band. Und alles nur, weil der Ködershop, in welchem die zwei passionierten Angler ein und aus gingen und der an ihrem Lieblings-Fischrevier lag, aufgekauft wurde von einer bezaubernden Sophia Loren, die es sich in den Kopf gesetzt hatte, daraus ein Ristorante zu machen. Schließlich endet alles im guten, aber das ist ein weiter Weg, der die Lachmuskulatur trainiert. Also denn: Lehnen Sie sich zurück, Sie werden bestens unterhalten. Und bekommen auch - ganz zum Schluß - den berüchtigten „Killer-George“ zu Gesicht. Wer das nun ist? Schauen Sie selbst! RS

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Der Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunterkam (R/ B: Christopher Monger; Ivor Monger - GB 1995)

Im ersten Weltkrieg zieht ein mürrischer Landvermesser (Ian McNeice) mit seinem schüchternen Gehilfen (Hugh Grant) durch Wales, um die Berglandschaft und hier den Hausberg Ffynnon Garw am gleichnamigen Dorf zu vermessen. Wie selbstverständlich gehen die Einwohner des Ortes davon aus, daß es sich bei ihrem Hausberg um einen wirklichen Berg mit mindestens 1000 Fuß Höhe handelt. Über die tatsächliche Höhe werden bereits Wetten im einzigen Pub des Ortes abgeschlossen, als die englischen Vermesser der Einwohnerschaft mitteilen, daß es sich hier nur um einen Hügel handelt, der unter dem Mindestmaß von 1000 Fuß liegt und keiner weiteren Erwähnung bedarf. Dies wiederum wollen die Walliser keinesfalls als gegeben hinnehmen und versuchen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, die Landvermesser zu einer zweiten Messung zu bewegen und gleichzeitig die Realitäten in ihrem Sinne zu verändern. Tatsächlich wird die Berechnung wiederholt, und der Hausberg Ffynnon Garw mißt nunmehr 1002 Fuß. Wie das nun möglich wurde, erzählt diese humorvolle, locker und freundlich daherkommende Komödie in 92 unterhaltsamen Minuten.   RS

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Die Braut, die sich nicht traut (R/B: Garry Marshall; Josann McGibbon, Sara Parriott; USA 1999)

Eine ziemlich kurzweilige, unterhaltsame Komödie, die ihren Charme vor allem Julia Roberts und Richard Gere zu verdanken hat, die das Tempo hochhalten und die Enden der Geschichte immer wieder von neuem zusammenbinden. Zudem wird die unverwechselbare Joan Cusack zu recht in Wiki „delightful as always“ gelobt. RS

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Die Nacht vor der Hochzeit (R/B: George Cukor; Donald Ogden Stewart; USA 1940)

Katharine Hepburn, Cary Grant und James Stewart: Drei Hollywood-Schwergewichte in einer lebhaften Screwball-Komödie, die zuvor als Bühnenstück (The Philadelphia Story) ein Jahr lang den Broadway höchst erfolgreich bespielte, übrigens auch mit Katharine Hepburn in der Hauptrolle. Schlagfertiger Witz, Gesellschaftskritik und herrliche Dialoge unterhalten von der ersten bis zur letzten Szene in diesem Schwarz-Weiß-Film. RS

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Eins, Zwei, Drei (R/B: Billy Wilder, USA 1961)

Berlin vor dem Mauerbau. Noch während der Dreharbeiten wurde am 13. August 1961 mit dem Bau begonnen. Mitten im Kalten Krieg hatte niemand in Deutschland irgendeinen Nerv für Späße dieser Art. Erst viel später wurde diese rasante Satire, voll mit Seitenhieben auf rote und braune Ideologie, zu einem Publikumsrenner. Viele bekannte Namen: James Cagney, Horst Buchholz, Pamela Tiffin, Hans Lothar, Liselotte Pulver (und ihr legendärer Säbeltanz!), Hubert von Meyerinck, Friedrich Hollaender (Cameo-Auftritt!) als Dirigent einer Kapelle im Hotel. GS

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Emma (R/B: Douglas McGrath, USA 1996)

Jane Austens überaus amüsanter Roman in einer fast zeitlosen Komödie der Herzens-Irrungen und Wirrungen. Gwyneth Paltrow als Emma, Jeremy Northam als Mr. Knightley, Toni Collette gibt Harriet Smith. Die zauberhafte Musik ist von Rachel Portman, die dafür einen Oscar bekam! GS

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Fisherman’s Friends – Vom Kutter in die Charts (R/ B: Chris Foggin; Nick Moorcroft, Meg Leonhard, Piers Ashworth; UK 2019)

Vier junge Männer aus der Londoner Musikbranche machen einen Kurztrip nach Port Isaac in Cornwall, wo sie zufällig einem Shantychor aus dem Ort begegnen, dessen Auftritt einem von ihnen, Danny, sogar gefällt, und der sie unter Vertrag nehmen sollte. Was anfangs als Spaß gedacht war, wird bei allen Schwierigkeiten bald zu einer recht ernstzunehmenden, erfolgreichen Angelegenheit. Die Fisherman’s Friends stürmen mit ihren begeisternden Seemannsliedern die nationalen Charts. Die Redaktion der Cinema lobt vor allem den Charme des Films und bezeichnet ihn als „britisches Wohlfühlkino über singende Seebären aus Cornwall“ (Wiki) So ist es: Ein freundlicher Film, einfühlsam, mit schönen Naturaufnahmen und wunderbaren Shanties. RS

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In and Out (R/B: Frank Oz/ Paul Rudnick, USA 1997)

Ein Feuerwerk an Vorurteilen! Doch keine Angst: Eine ausgesprochen liebenswerte Komödie über einen homosexuellen Englischlehrer, der sich am Tage seiner Hochzeit outet. Kevin Kline, Joan Cusack, Tom Selleck, Matt Dillon, Debbie Reynolds sorgen für beste Unterhaltung! RS

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Monsieur Claude und seine Töchter (R/B: Philippe de Chauveron, Frankreich 2014)

Eine streng katholische Familie mit vier Töchtern: Drei sind schon verheiratet, eine mit einem jüdischen Geschäftsmann, die andere mit einem muslimischen Rechtsanwalt, die dritte mit einem chinesischstämmigen Banker. Die Vierte überrascht mit der Ankündigung, einen Katholiken ehelichen zu wollen ... Wieso sich daraus nun Turbulenzen entwickeln, das muß man einfach gesehen haben! Viel Kritik mußte der Film einstecken: Zu oberflächlich sei er, hieß es. Ach ja: Unsere altbekannten Schwierigkeiten mit Komödien ... GS

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Notting Hill (R/B: Roger Michell/ Richard Curtis, GB + USA 1999)

Ein berühmter Filmstar (eine ganz bezaubernde Julia Roberts) trifft auf einen jungen Buchhändler, einen schüchternen und recht normalen Mann (Hugh Grant). Wie sollen die beiden zusammenkommen? – Wird nicht verraten, klappt aber letztlich gut. Beste Unterhaltung, beste Schauspieler, treffende Nebenrollen! Rotten Tomatoes – eine Internet-Plattform, die Rezensionen sammelt – hat bei 98 Kritiken insgesamt für diesen Film 81 positive gezählt! Jetzt sind es 82! RS

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Some like it hot (R/B: Billy Wilder/ Billy Wilder, I.A.Diamond, USA 1959)

 Was soll man sagen – noch ein Film der Superlative: Er wird vom American Film Institut als beste amerikanische Komödie aller Zeiten aufgeführt. Tony Curtis, Jack Lemon, Marilyn Monroe und Joe E. Brown als Osgood Fielding III. mit dem berühmten Satz "Nobody is perfect". Auch dieser Film beherzigt die drei wichtigsten Regeln Billy Wilders: "Du sollst nicht langweilen – du sollst nicht langweilen – du sollst  nicht langweilen!" GS

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Tin Cup (R/B: Ron Shelton/ Nouville, Shelton, USA 1996)

Ein stimmiges Drehbuch, treffende Dialoge und pfiffige Nebendarsteller: Erzählt wird, wie der erfolglose Golfpro Roy McAvoy (Kevin Costner), der auf einer von (putzigen) Gürteltieren befallenen Drivings Range in West Texas lebt, die Lady seines Herzens Dr. Molly Griswold (Renée Russo) gewinnt. Leichtfüßige Unterhaltung, die sozusagen mit einem Schlag gute Laune herstellen kann. „Tin Cup“ gilt als bisher bester Golf-Film. GS

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Vier Hochzeiten und ein Todesfall (R/B: Mike Newell; Richard Curtis; England 1994)

Auch wenn nichts weiter passiert, als daß viermal geheiratet und einmal gestorben wird - man darf getrost von einer Komödie ausgehen. So gut, leicht und locker, wie sie selten in deutschen Landen anzutreffen ist. Dafür sorgen Hugh Grant und Andie MacDowell in ihrer Fröhlichen, unbeschwerten Art. Es gab dafür 1995 zwei Oscar-Nominierungen. RS

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Willkommen bei den Scht'is (R/B: Dany Boon, Charlot, Magnier, Frankreich 2008)

Weil ein Postbeamter den Aufbruch ins Neue wagt, auch wenn's dort kalt ist. Dies ist der zweite Film des französischen Komikers Dany Boon – und er wurde ein Riesenerfolg. Boon spielt in dieser Komödie einen Postbeamten aus Nord-Pas-de-Calais, einem Dorf in Nordfrankreich. Dorthin wird Philippe Abrams, Filialleiter in Salon-de-Provence, versetzt, weil er sich einen begehrten Posten am Mittelmeer mittels Betrug zu erschleichen   versuchte. Scht'is – das sind die Leute, die das Ch'ti sprechen, das wiederum ist ein picardischer Dialekt. Für die Sprechweise in der deutschen Synchronisation "erfand" man einen neuen deutschen Dialekt –   absolut gelungen! RS

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Das Konzert (R/B: Radu Mihaileanu u.a., Frankreich u.a. 2009)

 Ein einst sehr berühmter Moskauer Konzertmeister – zur Putzhilfe  degradiert, weil er sich 1980 weigerte, Juden aus seinem Orchester zu  entfernen - sammelt seine ehemaligen Musiker – jetzt Verkäufer oder  Bäcker - zusammen und fährt mit ihnen nach Paris, um dort als  vermeintliches „Bolschoi-Orchester“ mit einer berühmten Violinsolistin  aufzutreten. Ihr Spiel reißt alle mit, und aus den anfänglich noch tastenden und scheinbar stümperhaften Klängen entwickelt sich mitreißende Musik. 20 Minuten lang hat man die Freude, Tschaikowskys  Violinkonzert zu lauschen, während die Geschichte zu Ende erzählt wird. Ein über manche Strecken komödiantischer Film, dann wieder stockt der Atem ob der Dinge, zu denen Menschen fähig sind – im Guten wie im Bösen. Sarah Nemtanu, eine französisch-rumänische Violinistin, spielt für die Schauspielerin Anne-Marie Jacquet das Violinsololo.   GS

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Das Leben der Anderen (R/B: Florian Henckel von Donnersmarck, Deutschland 2006)

Ostberlin 1984. Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler (Ulrich Mühe) erhält den Auftrag, belastendes Material gegen einen Schriftsteller (Sebastian Koch) zu sammeln und richtet auf dem Dachboden des Hauses, in dem der Dramatiker mit seiner Lebensgefährtin (Martina Gedeck) lebt, eine Abhöranlage ein. Durch die Bespitzelung wird Wiesler Zeuge von freiem Denken, ist schließlich selbst fasziniert vom Gedanken an Freiheit – und handelt danach.   GS

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Der Teufel trägt Prada (R/B:David Frankel/ Aline Brosh McKenna, USA 2006)

Als Vorlage diente das gleichnamige Buch von Lauren Weisberger, die vielleicht sogar aus eigener Erfahrung als Assistentin von Anna   Wintour, Chefredakteurin von Vogue, erzählt. Im Film heißt die überaus dominante und (meist) unterkühlte Chefredakteurin Miranda Priestly, gespielt von Meryl Streep, und ihre Assistentin ist Andy Sachs (Anne  Hathaway), frisch von der Uni und mit intellektuellem Dünkel ausgestattet. Einmalig die Szene, in der Miranda ihrer neuen Assistentin klarmacht, welche Bedeutung exklusive Designermode, entworfen für wenige, für tragbare und ansprechende Kleidung für viele hat. Hinreißende Kostüme und beste Kamera von Florian Ballhaus. Wie man liest, soll Anna Wintour übrigens zur Premiere des Films gekommen sein – gekleidet in Prada ... GS

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Der Zug (R/B: John Frankenheimer/ Franklin Coen, Frank Davis; USA, Italien, Frankreich 1964)

Der deutsche Oberst von Waldheim will 1944 französische Kunstschätze aus den Pariser Museen vor den anrückenden Alliierten in einem dafür requirierten Zug nach Deutschland bringen. Diesen Kunstraub von u. a. Cézanne, Picasso und Miró (die Seele der französischen Nation) will die Résistance unbedingt verhindern. Ein Schwarz-Weiß-Film, der in seiner Machart an Der dritte Mann (R/B: Carol Reed/ Graham Greene, GB 1949) erinnertIn den Hauptrollen Burt Lancaster, Paul Scofield und Jeanne Moreau - bis zur letzten Minute spannend. RS

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Die Akte ODESSA (R/B: Ronald Neame/ Kenneth Ross und George Markstein, Musik : Andrew LLoyd Webber, GB/ Bundesrepublik Deutschland 1974)

Durch einen Zufall erhält der  Journalist Peter Miller das Tagebuch von Salomon Tauber:  Ein Jude, der die Grausamkeiten des Rigaer Ghettos erleiden mußte. Miller vermutet, daß der damalige Lagerkommandant noch lebt und macht sich auf die Suche. Dabei gerät er in die Machenschaften der ODESSA, der Geheimorganisation der ehemaligen SS-Angehörigen. Ein Wettlauf auf Leben und Tod beginnt.   GS

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Die Unbestechlichen (R/B: Allan J. Pakula, William Goldman, USA 1976)

Dustin Hoffman und Robert Redford als Journalisten Carl Bernstein und Bob Woodward von der Washington Post decken in langen Untersuchungen auf, wer für den mißglückter Einbruch in das Wahlkampfbüro der Demokratischen Partei verantwortlich war. Ihre Recherchen zu Watergate führen schließlich zum Rücktritt des US-Präsidenten Richard Nixon.

Die Unbestechlichen wurden für acht Oscars, vier Golden Globes und zehn British Academy Film Awards nominiert. Der Film ging bei der Oscarverleihung 1977 in vier Oscar-Kategorien als Sieger hervor. Der bald 50 (!) Jahre alte Film hat auch heute an Aktualität nichts eingebüßt. RS

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Die Verlegerin (R/ B: Steven Spielberg; Liz Hannah, Josh Singer - USA 2017)

Der Film mit dem Originaltitel The Post, Arbeitstitel: The Papers basiert auf Begebenheiten, die sich in der Zeit zwischen 1964 unter   Lyndon B. Johnson und 1971 unter Richard Nixon rund um das amerikanische Engagement in Vietnam abspielten. Die Pentagon-Papers, geheime Dokumente des US-Verteidigungsministeriums, wurden durch einen Regierungsmitarbeiter der New York Times und der Washington Post zugespielt. Die zwischen der Verlegerin (Meryl Streep) der Post und ihrem Chefredakteur (Tom Hanks) strittigen Fragen der Veröffentlichung der hochbrisanten Informationen werden schließlich im Sinne der Pressefreiheit gelöst. Die Papers werden veröffentlicht, die Pressefreiheit sowie der journalistische Quellenschutz werden gesetzlich geschützt. Eine großartige Rollenbesetzung und Spannung bis zur letzten Minute!  RS

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Elvis (R/B: Buz Luhrmann, Baz Luhrmann, Craig Pearce, Sam Bromell, Jeremy Doner, USA/ Australien 2022)

Die Geschichte von Elvis (Austin Butler) ist auch die seines Managers „Colonel“ Tom Parker (Tom Hanks), der anfangs mit dem Country-Sänger Hank Snow (David Wenham) zusammenarbeitete und den jungen, begabten Elvis entdeckt, der sich für afroamerikanische Musik begeistert. Es beginnt ein kometenhafter Aufstieg, der auch in großer Klarheit ein Sittenbild der amerikanischen Gesellschaft zeichnet. Ein begeisternder Musikfilm! Und tolle Hauptdarsteller! Wir sind begeistert!

Die Kinozeitschrift Cinema urteilt, dass Regisseur „Buz Luhrmann auf der Höhe seiner Kunst“ angekommen und „sein Elvis-Porträt [...] ein überwältigendes Epos“ sei. (Wiki)  RS

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Erin Brockovich - Eine wahre Geschichte (R/B: Steven Soderbergh; Susannah Grant; USA 2000)

Erin Brockovich (Julia Roberts), alleinerziehende Mutter dreier Kinder, kämpft mit dem Anwalt Ed Masry (Albert Finney) erfolgreich gegen den Milliarden schweren Gas- und Electric-Konzern PG&E, der im kalifornischen Hinkley das Grundwasser verseucht und schon viele Menschen schlimm geschädigt hat. Jede der 130 Filmminuten ist spannend, voll blendender Dialoge, immer auf Augenhöhe mit den einfachen Menschen, um deren Leiden und deren Wertschätzung es hier geht. RS

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Frau Müller muß weg (R/B: Sönke Wortmann/ Ziegenbalg, Hübner, Nemitz, Deutschland 2015)

Eltern auf dem Kriegspfad: Frau Müller, die Klassenlehrerin ist schuld, wenn die Kinder schlechte Noten haben und nicht aufs Gymnasium wechseln können! Deshalb muß sie weg!! Eine herrliche Komödie über Gruppendruck  und Gruppendynamit und so ganz nebenbei auch eine Würdigung der Leistungen der Schule – man sollte es nicht glaubenGS

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Il Traditore – Als Kronzeuge gegen die Cosa Nostra (R/B: Marco Bellocchio; Marco Bellocchio, Ludovica Rampoldi, Valia Santella, Francesco Piccolo, Francesco La Licata - Italien, Frankreich, Brasilien, Deutschland 2019)

Il Traditore (Der Verräter) ist ein Film über die sizilianische Mafia, die Cosa Nostra, und einen ihrer großen Bosse, Tommaso „Don Masino“ Buscetta. Zwischen ihm, seinem Clan und dem der Corleonesi tobt der Krieg um Einfluß und Macht im sizilianischen kriminellen Milieu, angefeuert durch enorme Gewinne im Heroingeschäft. Nachdem ein Teil des Buscetta-Clans ausgelöscht war, entschließt sich Don Masino, mit der Staatsanwaltschaft unter Leitung von Giovanni Falcone zusammenzuarbeiten. In den sogenannten Maxi-Prozessen der 1980er Jahre werden aufgrund seiner Aussagen Hunderte sizilianische Mafiosi abgeurteilt. Gleichfalls angeklagt, aber nicht verurteilt, wird später auch Guilio Andreotti. Der Chefankläger stirbt durch einen Bombenanschlag, und für Tommaso Buscetta kommt ein Zeugenschutzprogramm zur Anwendung. 

Il Traditore gewann bisher 19 Film- und Festivalpreise und schreibt in 153 Minuten ein Stück italienische Geschichte.   RS

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I wie Ikarus (R/ B: Henri Verneuil; Henri Verneuil, Didier Decoin; Frankreich 1979)

In einer fiktiven französischen Großstadt geschieht 1977 ein politischer Mord. Der gerade wiedergewählte Staatspräsident wird von einem unbekannten Scharfschützen inmitten einer jubelnden Menge erschossen. Die Aufarbeitung des Falls, der eigentlich von höchster politischer Stelle mit der Theorie eines verrückten Einzeltäters vertuscht werden sollte, erfolgt durch den hartnäckig agierenden Generalstaatsanwalt Volney, der sich auch mit den Geheimdiensten des eigenen Landes anlegt. Er deckt immer mehr Ungereimtheiten und auch politische Morde auf. Als er der Lösung des Falls nahe ist (Ikarus!), wird er erschossen. Die Parallelen zum Mord an J.F. Kennedy 1963 sind überdeutlich. Ein bis zur letzten Minute fesselnder Film. RS

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My Week with Marilyn (R/B: Simon Curtis; Adrian Hodges; England, USA 2011)

Colin Clark (Eddie Redmayne) träumt von einer Karriere beim Film und bekommt die Chance, als 3. Regie-Assistent eine Woche am Set mit Laurence Olivier (Kenneth Branagh) und Marilyn Monroe (Michelle Williams) zu arbeiten. Dieser vielfach ausgezeichnete Film gibt Einblicke in die Welt eines Superstars, der, aus schwierigen Verhältnissen kommend, immer wieder an den hochgesteckten Erwartungen seines Managements und der Filmindustrie verzweifelt. Ein zutiefst mitfühlender, menschlicher, freundlicher und ruhiger Film, der um Verständnis wirbt für den Menschen hinter dem Plakativen. RS

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Saint-Jacques - pilgern auf Französisch (R/B: Coline Serreau, Frankreich 2005)

Ein Film der leisen Töne. Ziel ist Santiago de Compostela. Eine Wallfahrt also. Eine ziemlich lange und zudem nicht freiwillig angetretene: Drei Geschwister müssen die Pilgerfahrt auf dem Jakobsweg gemeinsam durchstehen, sonst verfällt das Erbe. Mit von der Partie sind noch sechs weitere Menschen, die sich aus recht unterschiedlichen Motiven der Mühe unterziehen. Natürlich bleiben Reibereien und Streitereien nicht aus: Aber das Road Movie ist beste Unterhaltung! GS

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The Kings Speech (R/B: To, Hooper/ David Seidler, GB, USA, AUS 2010)

Noblesse oblige – Adel verpflichtet, auch einen König. Colin Firth spielt den britischen König Georg VI. – vormals Albert, Herzog von York - der mit den unorthodoxen Methoden des australischen   Sprachtherapeuten Lionel Logue vom Stottern geheilt wird. Die Geschichte seiner Therapie ist gleichzeitig auch ein Stück Biographie – vom Herzog  zum König des Britischen Empire 1937 – und auch ein Stück   Radiogeschichte. "The Kings Speech" gipfelt in der Rundfunkansprache des Königs am 3. September 1939 anläßlich der Kriegserklärung Großbritanniens an Deutschland, nach dessen Angriff auf Polen. GS

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The Palace (R/B: Roman Polanski; Ewa Piaskowska, Roman Polanski, Jerzy Skolimowski; Italien, Schweiz, Polen, Frankreich 2023)

Diese dunkelschwarze Komödie feierte Anfang September 2023 bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig ihre Premiere. Und fand nicht einen Kritiker, der ein gutes Wort für sie einlegte. Dabei ist es ein temporeicher Streifen voller Witz und Klamauk, der die schrillsten Klischees geradezu überschwänglich bedient. Es feiert die Haute Volée in einem Schweizer Nobelhotel, dem The Palace in Gstaad, den Jahrtausendwechsel. Texanische Plutokraten, ein international begehrter Schönheitschirurg, russische Politiker mit Koffern voller Geld und amüsantem weiblichen Anhang, ein in alle Richtungen flexibler Hotelmanager und ein Service-Personal mit bisweilen ganz eigenen Vorstellungen vom Job - sie alle geben eine saftige Mischung auf Hochtouren laufender Komödianten. Nicht zu vergessen der Pinguin und eine Art Chihuahua. Und dann wird noch in der Sekunde Null im Jahr 2000 der feiernden Gesellschaft das Licht abgedreht. Was für ein Spektakel! - Doch HALT, so kommt dem geneigten Zuschauer der Verdacht: Könnte nicht mehr Realität in allem stecken als irgend vermutet?   RS

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